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Formnext Messepremieren im Bereich Postprocessing

Automatisches Entpulvern, glattere Oberflächen und sparsame Sinteröfen

04.11.2022, von Thomas Masuch

Erfolgreiches AM ist ohne gutes Postprocessing kaum denkbar – zahlreiche Neuheiten der Formnext 2022 treiben die Entwicklung weiter.

Das Postprocessing führt ein etwas ambivalentes Dasein in der AM-Welt: Während die attraktiven Neuheiten zum Beispiel aus den Bereichen Hardware und Materialien stammen, spielen sich die Entwicklungen im Postprocessing oftmals auf ruhigeren Bahnen ab. Dennoch ist dieser Bereich der additiven Prozesskette nicht weniger wichtig – Entfernung von Stützstrukturen, Oberflächenbehandlung und sonstige Nacharbeit können 30 Prozent und mehr der Produktionskosten ausmachen. Deshalb sind Innovationen in diesem Bereich umso wichtiger, um die additive Fertigung noch wirtschaftlicher zu machen.

Bild: Rapidia
Bild: Rapidia

Automatisch entpacken und effizient nachbearbeiten

Bild: Rivelin
Bild: Rivelin

In diese Richtung zielen auch die Neuheiten, die die Formnext in diesem Bereich präsentieren wird: So will das Start-up Rivelin mit der Entwicklung der NetShape-Roboter eine Lösung für die schnelle Nachbearbeitung additiv gefertigter Metallteile und Komponenten anbieten und integriert neben einer eigenen Software auch maschinelles Lernen.

Um den pulverbettbasierten 3D-Druck noch wirtschaftlicher zu machen, hat die Ossberger GmbH automatische Lösungen für Auspacken, Entpulvern und die gebrauchsfertige Aufbereitung von Pulver entwickelt. Auf der Formnext wird das Unternehmen die teil- und vollautomatischen Entpacklösungen FS Basic und FS Automatic sowie eine Komplettlösung zur Kreislaufwirtschaft für einen 3D-Druck-Produktionsstandort vorstellen.

Bessere Haptik und Optik

Mit den Oberflächen 3D-gedruckter Teile beschäftigt sich die Elkamet Kunststofftechnik und verspricht mit seiner neuen AMT-SF-50-Anlage zum Oberflächen-Finish eine bessere Haptik und Optik bei unveränderten Materialeigenschaften und damit ein »Spritzgussgefühl«.

Für die effiziente Herstellung von Metallteilen präsentiert Rapidia seinen neuen Sinterofen, der das Metall-AM-System des Unternehmens ergänzt. Der Vakuumofen F2 bietet Sintern unter Argon-Atmosphäre mit Partialdruck für eine verbesserte metallurgische Kontrolle und einen geringen Gasverbrauch.

Und damit auch große Teile sicher nachbearbeitet werden können, bringt Joke Technology eine weiterentwickelte Variante seiner vollständig eingehausten Arbeitsstation Eneskapostprocess auf den Markt: Die neue Eneskapostprocess XL bietet einen größeren nutzbaren Raum und ist noch ergonomischer.

MEHR INFOS UNTER:

Zahlreiche weitere Highlights und Premiere zur Formnext 2022 finden Sie in der Messeausgabe des FonMag.

Tags

  • Formnext News
  • Werkzeug- und Formenbau
  • Qualitätsmanagement und Messtechnik
  • Oberflächenbehandlung
  • Additive Fertigung