Additiv gefertigte Bauteile müssen oft manuell nachbearbeitet werden – das reicht vom Entfernen des Pulvers und Trägermaterials über Wärmebehandlung und Oberflächenbearbeitung, Sortieren und Färben bis hin zur Inspektion und Qualitätskontrolle. Je mehr die Additive Fertigung in der industriellen Serienproduktion eingesetzt wird, desto wichtiger wird die automatisierte Nachbearbeitung, um ein konstantes Qualitätsniveau zu halten und die Bauteilkosten zu senken.
Dennoch wird die Nachbearbeitungsphase bei der Anschaffung eines 3D-Druckers häufig vernachlässigt, obwohl laut dem 2nd Annual Post-Printing Trends Report von PostProcess knapp 47 Prozent der Fertigungskosten eines Unternehmens auf diesen essenziellen Prozessschritt entfallen. „Das muss sich ändern", meint Oliver Elbert, Head of Additive Manufacturing bei Grenzebach, „denn nur Unternehmen, die auch das Post-Processing in der seriellen Fertigung automatisieren, können nachhaltig wettbewerbs- und marktfähig bleiben."
Spezielle Automatisierungslösungen können manuelle Eingriffe minimieren, Kosten senken und die Produktivität nachhaltig steigern. „Gerade das Post-Processing weist jedoch im Vergleich zur Vorbereitungs- und Druckphase immer noch den niedrigsten Automatisierungsgrad auf", erklärt Oliver Elbert, „obwohl hier aus unserer Sicht der größte Kosten-Nutzen-Hebel liegt."
Bis zu 70 Prozent ihrer Produktionskosten sparen
Durch intelligente Automatisierung und Vernetzung der einzelnen AM-Prozessschritte können Unternehmen bis zu 70 Prozent ihrer Fertigungskosten einsparen. Damit sind die Lösungen von Grenzebach zum einen für Hersteller von 3D-Druckern interessant, die ihr Portfolio um Automatisierungstechnik erweitern wollen, zum anderen können auch Anwender, die mit Additiver Fertigung arbeiten und Prozesse automatisieren möchten, davon profitieren.
Von der Entladung bis zur Qualitätskontrolle
Als erfahrener Automatisierungspartner zahlreicher Industriebranchen und Full-Service-Provider ist Grenzebach der zuverlässige Partner für den Sprung in die Vollautomatisierung der pulverbasierten Additiven Fertigung. Das Automatisierungs-Equipment umfasst unter anderem Exchange Solutions für das automatisierte Be- und Entladen der 3D-Drucker, Depowdering Solutions für ein sicheres Entpulvern der Werkstücke, fahrerlose Transportfahrzeuge und Transportcontainer, Machine Fitting und Roboterzellen mit Bin Picking und Inspektionslösungen.
Das Unternehmen arbeitet eng mit verschiedenen Druckerherstellern zusammen. So hat Grenzebach gemeinsam mit EOS eine Shared-Modules-Lösung für die automatisierte Post-Process-Verkettung entwickelt. Außerdem ist Grenzebach aktiver Partner von Forschungsprojekten wie NextGenAM und Polyline. Mit Produktionsstätten in Deutschland, Rumänien, den USA und China sowie weiteren Servicestandorten weltweit bietet Grenzebach globalen Support und Kontakt vor Ort.
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