29.05.2021
Trumpf hat die neue Serie seiner 3D-Druck-Anlage Truprint 3000 vorgestellt. Die Mittelformat-Maschine stellt durch Pulverbett- basiertes Laserschmelzen Bauteile von bis zu 300 Millimetern Durchmesser und 400 Millimetern Höhe her.
Die Maschine verarbeitet alle schweißbaren Werkstoffe, etwa Stähle, Nickelbasislegierungen, Titan oder Aluminium. »Wir haben die Truprint 3000 an entscheidenden Stellen weiterentwickelt und noch besser an die Qualitätsanforderungen, Zertifizierungen und Produktionsabläufe in verschiedenen Branchen angepasst«, sagt Klaus Parey, als Geschäftsführer verantwortlich für Additive Manufacturing bei Trumpf.
Die neue Truprint 3000 lässt sich mit einem zweiten 500-Watt-Laser ausstatten, was ihre Produktivität nahezu verdoppelt. »Damit erleichtern wir unseren Kunden den Einstieg in die Serienproduktion«, erklärt Parey.
Dazu hat Trumpf das Strömungskonzept überarbeitet. Das Schutzgas strömt jetzt besonders gleichmäßig von hinten nach vorne durch die Anlage, was die Qualität der gedruckten Teile steigern soll. Außerdem ist es dem Bediener möglich, das Bauteil noch innerhalb der Anlage von überschüssigem Pulver zu befreien. Zuvor musste er es herausnehmen und an einer separaten Station entpacken. Das Maschinenkonzept der neuen Anlage bereitet das Druckpulver »inert« auf, also unter Schutzgas. Dadurch gelangen keine Kontaminationen in den Pulverkreislauf – laut Trumpf ein echter Vorteil für sensible Branchen wie die Medizintechnik.
AM-VERFAHREN:
Additive Manufacturing für Metalle/SLM
Einen strukturierten Überblick in die komplexe und vielschichtige Welt der additiven Fertigungsverfahren, Prozessschritte und Anwendungsfelder liefert Ihnen unser AM Field Guide.
Tags
- Additive Fertigung