15.09.2021
Eine strategische Partnerschaft zwischen dem italienischen Hersteller von Bearbeitungszentren Belotti und CEAD, einem niederländischen Hersteller großformatiger 3D-Drucker, will additive und subtraktive Expertise zur Entwicklung neuer Maschinen vereinen. Unterstützt wird die Zusammenarbeit durch Siemens, das die neuen Maschinen mit dem CNC-Automatisierungssystem Sinumerik ausstatten wird.
Die additive Großserienfertigung allein kann nicht die Oberflächengüte und die Toleranzen liefern, die die subtraktive Fertigung bietet. Andererseits entsteht bei der subtraktiven Fertigung eine Menge Abfall. Die Kombination dieser Verfahren bietet das Beste aus beiden Welten: Es ist möglich, die nahezu vollständige Form eines Teils in 3D zu drucken und es anschließend mit einer CNC-Fräsmaschine auf die erforderlichen Toleranzen zu fräsen. Mit ihrer Hybridmaschine wollen CEAD und Belotti zudem die Gesamtinvestitionen in neue Anlagen verringern.
„Wir werden uns zunächst auf den maritimen Sektor und die Luft- und Raumfahrt konzentrieren und Formen, Werkzeuge oder sogar Endprodukte herstellen. Aber das ist erst der Anfang. Wir sehen viele Anwendungen, bei denen diese Lösung eine nachhaltige und zeitsparende Veränderung bewirken kann“, erklärt Lucas Janssen, CEO von CEAD.
Tags
- Maschinen- und Anlagenbau
- Additive Fertigung