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Werkstoffe und Halbzeuge

Zäh und verschleißfest

16.05.2022

Mit 160 Jahren Materialexpertise arbeitet Sandvik bereits seit 1932 mit Sinterkarbid. Das Unternehmen bietet im Bereich harter Werkstoffe unter anderem Zerspanungs- und Bergbauwerkzeuge wie Wendeschneidplatten, Schaftfräser und Bohrer an. Nun erweitert Sandvik sein Angebot um 3D-gedruckte Komponenten aus Sinterkarbid.

Bild: Sandvik
Bild: Sandvik

Sinterkarbide bestehen aus einer Verbundstruktur: Eine verschleißfeste Phase ist mit einem duktilen Bindemetall verbunden. Zum Einsatz kommen sie in zahlreichen Branchen wie der Metallzerspanung, der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie sowie der Öl- und Gasindustrie. Wie Sandvik mitteilt, können Sinterkarbide aufgrund ihrer inhärenten Härte schwierig zu bearbeiten sein, nicht zuletzt bei komplexen Geometrien.

Sandvik bietet 3D-gedrucktes Sinterkarbid nun in kommerziellem Maßstab an – basierend auf einem maßgeschneiderten Pulver, das durch ein proprietäres Verfahren gewonnen wird. „Sinterkarbid ist eines der härtesten, wenn nicht sogar das härteste Material schlechthin, das heute in 3D-gedruckter Form erhältlich ist“, erklärt Anders Ohlsson, Lead Product Manager bei Sandvik Additive Manufacturing. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen harten Werkstoffen sei die Tatsache, dass diese Legierungen oft bis zu einem gewissen Grad spröde sind – während Hartmetall mit seiner Matrixstruktur, die hauptsächlich aus Kobalt und Wolframkarbid besteht, einzigartig zäh ist.

Bild: Sandvik
Bild: Sandvik

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additive.sandvik

Tags

  • Werkstoffe und Halbzeuge
  • Additive Fertigung