16.05.2022
Bei seinem neuesten Ohrhörer IE 600 nutzt Sennheiser nicht nur den 3D-Druck als Fertigungstechnologie, sondern verwendet auch ein sehr spezielles Material.
Das Gehäuse des IE 600 wird mithilfe eines patentierten 3D-Druckverfahrens aus ZR01-amorphem Metall hergestellt. Das besondere Metall mit einer glasartigen Struktur hat die dreifache Härte und Biegefestigkeit von Hochleistungsstahl. Die Zirkoniumlegierung von Heraeus Amloy Technologies wird laut Sennheiser sonst nur in der in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet, so zum Beispiel im Bohrkopf eines Mars-Rovers der NASA, der unter extremen Bedingungen zum Einsatz kommt.
Bei der Fertigung entsteht durch mehrere aufwendige Behandlungsverfahren eine seidenmatt schimmernde Oberfläche, die außerordentlich widerstandsfähig gegen Korrosion und Kratzer ist. Damit verspricht Sennheiser fast schon poetisch, dass der IE 600 über viele Jahre hinweg genutzt werden kann, „ohne dass sein unverwechselbares Design an Strahlkraft verliert“.
Eine zentrale Rolle spielt der Herstellungsprozess des IE 600, der das gesamte audiophile Sennheiser-Portfolio auszeichnet. In Deutschland entwickelt, werden die Ohrhörer im unternehmenseigenen Werk von Sonova Consumer Hearing in Irland gefertigt.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:
Tags
- Additive Fertigung
- Elektrotechnik und Elektronik