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Neue AM-Technologie für Metallteile

Tropfen statt Laser und Pulver

26.03.2024

Auch in Zeiten, die für Start-ups sicherlich nicht einfacher geworden sind, zeigt die additive Welt, dass sie immer wieder neue Innovationen hervorbringt: So tritt nach mehrjähriger Entwicklungszeit das US-Start-up Fluent Metal mit einer neuen AM-Technologie auf den Markt. Das 2020 von Peter Schmidt, dem ehemaligen Chefdesigner von Desktop Metal, gegründete Unternehmen verspricht mit seinem Drop-on-Demand-Ansatz eine effiziente Produktionsmethode, mit der die meisten Metalle verarbeitet werden können.

Foto: Fluent Metal / Andy Ryan
Foto: Fluent Metal / Andy Ryan

Für die weitere Entwicklung hat das junge Unternehmen bereits eine Finanzierung von Höhe von insgesamt 5,5 Mio. US-Dollar (mehrheitlich von E15 und mit Beteiligung von Pillar VC und Industrie-Angels) erhalten.  Mit seinem tropfenförmigen 3D-Druck, der an den Tintenstrahldruck erinnert, verspricht Fluent Metal einen schlanken Overhead-Prozess, der funktionale Teile nachhaltiger und effizienter herstellen soll.

„Die Drop-on-Demand-Technologie ist ein eleganter Ansatz zur Herstellung komplexer Metallkomponenten“, so CEO Peter Schmitt. „Egal, ob es sich um Prototyp-Iterationen einer Idee oder um die Produktion eines einzelnen Teils handelt, Fluent Metal bietet den Kunden eine große operative und materielle Flexibilität. Diese Freiheit wird branchenübergreifend neue Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten freisetzen.“

Foto: Fluent Metal / Andy Ryan

Das Team von Fluent Metal. Foto: Fluent Metal

Durch die Verwendung von Draht als Ausgangsmaterial wird Abfall vermieden. Das Unternehmen behauptet, dass sich im Multimaterialdruck selbst hochwertige Metalle miteinander kombinieren lassen. Dank des parallelen Durchsatzes sind komplexe Formen wie vollständig geschlossene Hohlräume und innere Kanäle möglich.

Der Ansatz von Fluent Metal ist nach Angaben des Unternehmens so konzipiert, dass er in einer typischen Fertigungshalle oder sogar in einer Prototypenwerkstatt sicher funktioniert, ohne dass Reinräume oder teure Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Darüber hinaus kann der Materialwechsel einfach per Plug-and-Play erfolgen, was den Einrichtungsaufwand verringert und höhere Maschinenlaufzeiten ermöglicht.

Neben Peter Schmidt leiten Branchenveteranen von Vulcan Forms und dem MIT Media Lab das junge Unternehmen.

MEHR INFOS UNTER:

fluentmetal.com

Tags

  • Luft- und Raumfahrt
  • Additive Fertigung