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Das AM-Highlight als Boost für Ihr Unternehmen: Erstkontakte, Business und konkrete Projektgespräche im Fokus

Internationale Aussteller berichten über ihre Erfolge auf der Formnext und wie die Messe ihre Marktposition stärkt

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„Die Formnext ist für uns definitiv ein sehr erfolgreiches Businesstool“, erklärt Norbert Gall, Head of Marketing und PR beim österreichischen Unternehmen Lithoz, das sich auf den 3D-Druck von industrieller Hochleistungskeramik spezialisiert hat. Und auch für den italienischen AM-Pulverhersteller Mimete ist die Formnext „die wichtigste Messe des Jahres“, so Communication Manager Magda Perez Gila. Wir haben uns mit beiden Unternehmen unterhalten, wie sie die Potenziale der Formnext nutzen, welche Zielgruppen sie treffen und was für sie die Messeteilnahme so erfolgreich macht.

Beim Unternehmen Lithoz, das 2011 gegründet wurde und inzwischen 150 Beschäftigte an vier Standorten zählt, konzentrieren sich jedes Jahr ab dem Sommer zahlreiche Werbe- und Marketingmaßnahmen auf die Formnext. „Das zeigt den Stellenwert, den die Messe für uns genießt“ so Gall. „Aber das hat sich auch bezahlt gemacht: denn wir können auf der Formnext eine Technologie, die sehr spannend ist, ins rechte Licht rücken und damit die passenden Kontakte erreichen.“ Im Vergleich zu 2022 konnte das Unternehmen auf der Formnext 2023 die Zahl der Gespräche und Kontakte nochmals steigern, wie Gall und seine Kollegin, PR-Managerin Alice Elt, erklären. „Die Kontakte kamen aus der Medizin, einer für uns sehr wichtigen Branche, aber auch zahlreichen anderen Branchen wie der Elektronik oder der Halbleiterindustrie, und aus zahlreichen weiteren, mit denen wir weniger gerechnet hatten – unter anderem aus dem Bereich Erneuerbare Energien.“

„Zudem konnten wir eine sehr erfreuliche Anzahl an Neukontakten generieren. Auch der akademische Bereich, also Universitäten und Forschungseinrichtungen, die ja für eine junge Technologie wie die unsere eine wichtige Rolle spielen, waren dabei sehr gut vertreten“, so Gall. Generell betonen Elt und Gall die hohe Anzahl der Erstkontakte, die man auf der Formnext generieren kann. „In der Beziehung ist die Formnext branchenübergreifend eine der stärksten Messen überhaupt“.

„Starke Identität etabliert“

Auch bei Mimete war man mit der Zahl der Gespräche und Erstkontakte auf der Formnext 2023 äußert zufrieden. Zahlreiche Termine auf dem Stand wurden bereits im Vorfeld der Messe vereinbart. „Dabei ging es schon um konkrete Fragen, wie die individuelle Entwicklung von Materialien oder die Partikelgröße für bestimmte Anwendungen oder Produktionstechnologien. Dazu haben wir eine Vielzahl interessanter neuer Kontakte gemacht“, erklärt Perez Gila, die zudem die hohe Qualität der Gespräche lobt. 

Das italienische Start-up, das zur FOMAS-Gruppe gehört, wurde 2017 gegründet und nahm 2018 das erste Mal an der Formnext teil, damals noch mit einem 3x3 m kleinen Stand. „Anfangs hatten wir viele Kontakte zu Universitäten und Forschungslaboren, was gerade für ein junges Unternehmen eine sehr wichtige Gruppe ist. Im Laufe der Jahre stieg dann der Anteil von Kontakten zu Produktionsunternehmen, die inzwischen für uns immer wichtiger geworden sind und mit denen wir deutliche höhere Mengen umsetzen.“

Von anfangs sieben ist Mimete inzwischen auf 20 Beschäftigte gewachsen, „außerdem sind wir inzwischen als international tätiger Hersteller von Metallpulvern für die Additive Fertigung und andere Technologien etabliert. Die Formnext hat uns auf diesem Weg sehr gut geholfen“, erklärt Perez Gila. Für das junge Unternehmen war dabei von Anfang an ein wichtiges Ziel, sich auf der Messe und auf dem AM-Markt „mit einer starken Identität zu etablieren.“ Für die Marketingexpertin hat dabei auch die Vergrößerung des Standes und die Platzierung eine wichtige Rolle gespielt: „Im Laufe der Jahre sind wir innerhalb der Hallen umgezogen und größer geworden. 2023 haben wir 25 m2 belegt und waren genau in der Mittel der Halle 12.0, umgeben von wichtigen Firmen, die unser wirtschaftliches Umfeld bilden. Das war unser Traumplatz.“ 

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Gespräche münden oft im konkreten technischen Austausch

Lithoz konnte auf der Formnext 2023 sogar erstmals direkt eine Maschine verkaufen. „Das ist uns noch nie auf einer Messe passiert und war für uns auch überraschend, schließlich haben wir normalerweise einen recht langen Sales-Cycle, da der 3D-Druck von Industriekeramik noch sehr erklärungsbedürftig ist“, berichtet Gall. Aber ein Kunde, zu dem wir vorher nur einen recht losen Kontakt hatten, kam auf der Messe direkt mit dem Wunsch zu uns, einen Kaufvertrag zu unterschreiben.“   

Dabei haben sich seit der Teilnahme an der ersten Formnext 2015 auch bei Lithoz die Gespräche am Messestand verändert. „Früher kamen manchmal Besucher zu uns, die uns gefragt haben, was wir eigentlich machen und wie das ganze überhaupt funktionieren soll. Heute sind die Besucher in der Regel viel besser informiert“, erklärt Gall. So ist der Anteil von Besuchern, die mit konkreten Ideen an den Stand kommen, um bestimmte Anwendungen zu verbessern, immer weiter gestiegen. „Oftmals münden die Gespräche auf der Messe direkt in einen konkreten technischen Austausch mit unseren Experten, bei denen es richtig ums Eingemachte, sprich um Konstruktionen und Umsetzungen geht. Natürlich lässt sich davon nicht alles umsetzten, aber vieles schon.“

Weitere Stimmen zur Formnext:

„Die Formnext war für uns in jeglicher Hinsicht überwältigend – zu sehen, wie viele Innovationen es hier gibt, und wie viele wertvolle Gespräche mit potentiellen Kunden wir führen konnten. Wir haben hier gemerkt, dass sich für uns im Rahmen der Additiven Fertigung ein völlig neuer Markt eröffnet und sehen jetzt nochmal verstärkt das Potential für uns, voll in die Lieferkette als Pulverlieferant einzusteigen.“

„Wir hatten sehr viele Kontakte und sind sehr zufrieden mit der enorm hohen Qualität der Besucher, die zu unserem Stand kamen. Das Wissen über die Technologie nimmt stetig zu, die Besucher kommen mit konkreten technischen Fragen zu uns und sind mehr und mehr in der Position, in ihren Unternehmen Entscheidungen zu treffen.“

„Wir wollten 3D-Druck in die Produktion bringen und haben auf der Formnext verkündet, dass unsere Maschinen jetzt lieferbar sind. Dafür haben wir an unserem Stand genau die richtigen Partner und mögliche Kunden aus der ganzen Welt angetroffen. Die Nachfrage war überwältigend, wir hatten sehr viele Besucher mit hoher Kaufkraft.“

„Wir sind mit 3D-Werk zum ersten Mal als Aussteller auf der Formnext und sind begeistert! Die Qualität und Quantität der Gespräche, die wir geführt haben und der neuen Kontakte, die wir knüpfen konnten, hat unsere Erwartungen übertroffen – vor allem hinsichtlich der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Hier sieht man, dass die Additive Fertigung weiterhin auf dem Vormarsch ist.“

„Hier ist der richtige Ort, um die Entwicklungen und Fortschritte innerhalb des AM-Marktes zu sehen. Auf der Formnext konnten wir verschiedenste Systeme und Materialien gebündelt und effizient an einem Ort erleben. Das eröffnet uns die Möglichkeit, die passendsten Lösungen für unsere Produktion zu finden und auszuwählen.“

Formnext 2023 – auf einen Blick

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