Danobat hat mit seinem neuen Robotersystem dBOT eine Lösung entwickelt, mit der sich große Metall- und Composite-Bauteile für verschiedene Branchen sowohl subtraktiv als auch additiv fertigen und nachbearbeiten lassen.

Eigentlich hat Danobat seinen Ursprung in der traditionellen Metallbearbeitung und stellt am Hauptsitz im baskischen Elgoibar Werkzeugmaschinen vor allem für anspruchsvolle Industriezweige wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Schienenverkehr und Energie her. Um sich branchenspezifisch weiter zu diversifizieren, hat Danobat in diesem Jahr den Einstieg in die CNC-Präzisionsrobotik gewagt. „dBOT ist nicht nur ein weiterer Roboter, sondern verbindet die Steifigkeit und Präzision einer Werkzeugmaschine mit der Agilität eines Robotersystems“, erklärt Xabier Alzaga, CEO bei Danobat. Die Stärken des dBOT liegen demnach insbesondere in den Bereichen Präzision, Wiederholgenauigkeit und Steifheit.
Derzeit bietet das Unternehmen zwei Modelle des Roboters an: dBOT S2 mit einer Nutzlast von bis zu 220 Kilogramm und einer Reichweite von bis zu 2.900 Millimetern und dBOT S7 mit einer Nutzlast von bis zu 700 Kilogramm und einer Reichweite von bis zu 3.315 Millimetern. Der Roboter verfügt über eine offene Architektur, wodurch laut Danobat eine ganzheitlich konfigurierbare Lösung integriert werden kann. Mögliche Anwendungen sind beispielsweise Düsen für die Luft- und Raumfahrt und die Reparatur von Turbinenteilen für die Stromerzeugung. Daneben nennt Alzaga als wichtige Anwendungsgebiete die Verteidigungsindustrie und der Schwermaschinenbau – und damit Branchen, in denen komplexe, große und leistungsstarke Teile unverzichtbar sind.

Danobat wurde 1954 gegründet und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter, von denen etwa 40 Prozent international tätig sind. Neben seinem Hauptsitzt in Elgoibar verfügt Danobat über Produktionsstätten in Deutschland und den Niederlanden sowie über Vertriebs- und technische Serviceniederlassungen unter anderem in den USA, Mexiko, China, Großbritannien und Italien.