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Die Reduzierung der Kosten pro Teil ist entscheidend für die Akzeptanz der Additiven Fertigung (AM). Der Hauptkostenfaktor ist die für den Bau des Teils benötigte Zeit. Maschinenhersteller können die Maschinenproduktivität zwar durch Vergrößerung der Maschinen oder Erhöhung der Laserleistung steigern, aber diese Optionen erhöhen die Kosten für den Endnutzer.
Renishaw hat nun einen Weg gefunden, die Kosten pro Teil zu senken, ohne die Eintrittsschwelle zu erhöhen.
Die patentierte TEMPUS-Technologie von Renishaw bietet eine Lösung, indem der Laserstrahl auch während der Bewegung des Beschichters weiterfeuern kann und so bis zu neun Sekunden pro Schicht einspart. Diese Innovation verkürzt die Bauzeiten erheblich, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Höhere Zeiteinsparungen werden typischerweise bei Teilen mit dünnen, vertikalen Merkmalen erzielt. Dennoch erfahren alle anderen Geometrien ebenfalls Produktivitätsvorteile.
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Zum Beispiel hat MADIT, ein Spezialist für den Einsatz der Metall-Additive Manufacturing für die industrielle Produktion, die neue TEMPUS-Technologie getestet und überzeugende Ergebnisse erzielt. Die Bauzeiten der Teile konnten um 25 bis 50 Prozent reduziert wurden, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Damit konnte MADIT die Produktivität beinahe verdoppeln.
Mit Produktivitätssteigerungen, die die Eintrittsschwelle für Metall-AM senken, können Unternehmen den Einsatz von AM in neuen Anwendungen einfacher erweitern als auch bestehende Prozesse hochskalieren. Unternehmen, die bereits AM nutzen, können bessere Margen erzielen und erhalten so die Möglichkeit, in mehr Ausrüstung zu investieren und zu wachsen.
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