
Die Software wurde entwickelt, um die Digitalisierung von Ersatzteilen zu beschleunigen, und kann technische Zeichnungen (2D) bis zu 200-mal so schnell analysieren wie manuelle Methoden, so das Berliner Unternehmen. Die Lösung ist jetzt ITAR-konform und über ein sicheres Cloud-Hosting verfügbar.
„In vielen Branchen sind technische Zeichnungen nach wie vor die wichtigste Referenz für die Herstellung von Ersatzteilen“, sagt Stephan Galozy, Chief Product Officer bei 3Yourmind. „Durch die Rationalisierung dieses ansonsten manuell aufwendigen Prozesses tragen wir dazu bei, den nächsten Schritt zu beschleunigen: die Erstellung der 3D-Datei. Unsere langfristige Vision für diese Funktionalität ist Text-to-3D.“
Die KI-gestützte Technical Drawing Analysis extrahiert und interpretiert Daten in verschiedenen Formaten und Layouts, indem sie optische Zeichenerkennung (OCR) und große Sprachmodelle (LLMs) verwendet, um Metadaten aus Titelblöcken, Zeichnungsnotizen und Anmerkungen zu extrahieren und zu analysieren. Die Software nutzt diese Informationen, um die Herstellbarkeit von Ersatzteilen zu bewerten. Außerdem ermittelt sie, ob die Teile mit standardmäßigen Fertigungsverfahren hergestellt werden können, einschließlich AM.
Die technische Zeichnungsanalyse kann auch Kosten und Vorlaufzeiten vorhersagen. Damit können Hersteller schneller entscheiden, ob die vorhandenen Teile eher mit herkömmlichen Verfahren oder im 3D-Druck produziert werden sollen. Die Software hilft Ingenieuren auch bei der Auswahl der zu digitalisierenden Teile, indem sie Schlüsselinformationen wie Notizen und Anmerkungen extrahiert.
Die Funktion analysiert auch einzelne Teile oder verarbeitet Tausende von technischen Zeichnungen gleichzeitig, wodurch der Prozess der Erstellung neuer 3D-Modelle gestrafft und ein häufiger Engpass in den Arbeitsabläufen der Anlagenerhaltung behoben wird, so 3Yourmind.