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Software-Innovationen: Effizientere Workflows, bessere Designs und Maschinencodes

29.10.2025

Das Rückgrat des technologischen Fortschritts in der Additiven Fertigung bilden zu einem großen Teil von Innovationen im Bereich intelligente Software: Neue Lösungen sorgen dafür, dass der gesamte Workflow – von der Angebotserstellung bis zur Lieferung – deutlich effizienter und vernetzter abläuft. KI-gestützte Systeme erkennen und analysieren Fehlerursachen direkt in der Maschine. Gleichzeitig unterstützen moderne Tools das fertigungsgerechte Design. Ergänzt wird dies durch innovative Slicing-Software, die über klassische Schichtverfahren hinausgeht und sogar Maschinencodes für Roboteranlagen oder komplexe, mehrachsige Filamentsysteme generiert.

AMIS: Live-Demos zeigen nahtlosen Datenfluss

Foto: Amis
Foto: Amis

Phasio und AMIS stellen auf der Formnext mit Live-Demos ihre neu integrierte Softwarelösung zur Optimierung von Additive-Manufacturing-Workflows vor. Die Zusammenarbeit zwischen Phasio und AMIS vereint zwei leistungsstarke Plattformen: den durchgängigen digitalen Produktionsworkflow von Phasio und die Software zur Bauvorbereitung von AMIS. Diese Integration soll es ermöglichen, schneller, genauer und effizienter vom Angebot bis zur Lieferung zu gelangen und dabei menschliche Fehler zu minimieren. In den Vorführungen auf der Formnext wird gezeigt, wie Daten nahtlos zwischen den Plattformen fließen, wie Builds automatisch für verschiedene 3D-Drucktechnologien (einschließlich MJF, SLS, Binder Jetting und Material Jetting) vorbereitet werden und wie das System die vollständige Rückverfolgbarkeit und Wiederholbarkeit für zukünftige Aufträge gewährleistet.

AMIS auf der Formnext 2025: Halle 12.0, Stand B19

Ailoys: AI-Gehirn für Maschinen

Foto: Ailoys
Foto: Ailoys

Die Berliner Ailoys GmbH, ein Spezialist für Industrial AI, präsentiert auf der Formnext 2025 ihr Plug-and-Play-AI-Gerät. Das kompakte System, das als „Gehirn für Maschinen“ vermarktet wird, ermöglicht es Herstellern in der additiven und fortgeschrittenen Fertigung, künstliche Intelligenz schnell und kosteneffizient in bestehende Anlagen zu integrieren. Innerhalb weniger Stunden erhalten Bediener eine Echtzeitanalyse von Fehlerursachen sowie automatische Prozessanpassungen, ohne dass kostspielige Nachrüstungen erforderlich sind.  „Wir geben Maschinen ein Gehirn – wie Amazons Alexa, nur für die industrielle Produktion. Unsere KI hört Maschinen 10 Millionen Mal pro Sekunde zu, liefert Bedienern eine Echtzeitanalyse der Fehlerursachen und passt Maschineneinstellungen automatisch an die jeweilige Prozessperformance an“, sagt Sergei Altynbaev, CEO und Gründer der Ailoys GmbH.

Ailoys auf der Formnext 2025: Halle 11.1, Stand D31

Cognitive Design Systems: Schneller zu leistungsstarken Bauteilen

Foto: Cognitive Design Systems
Foto: Cognitive Design Systems

Mit seiner neuen Version Cognitive Design 2.0 verspricht Cognitive Design Systems (CDS), dass Ingenieure schneller und genauer das beste fertigungsgerechte Design für leistungsstarke Bauteile ermitteln können. Laut CDS kombiniert die Engineering-Plattform generatives Design, die Integration der Fertigungsfähigkeit und eine datengestützte Entscheidungsfindung. Die neue Design-Explorer-Funktion zentralisiert alle Design-Iterationen, Simulationen und Kostenanalysen an einem Ort und ermöglicht so fundierte Designentscheidungen. Die Plattform ermöglicht laut CDS auch die präzise Identifizierung und den Vergleich von Konzepten in einem einzigen Dashboard auf der Grundlage mehrerer KPIs wie Kosten, Gewicht, Leistung, CO₂-Emissionen und Herstellbarkeit. Der Design-Explorer bietet außerdem eine vergleichende Mehrkriterienansicht, mit der Ingenieure Designkonzepte anhand von Schlüsselkennzahlen schnell filtern, sortieren und visualisieren können.

Cognitive Design Systems auf der Formnext 2025: Halle 12.0, Stand D15

Layer Performance: Software für nicht-planare AM

Foto: Layer Performance
Foto: Layer Performance

Die neue Version 2.0 der Slicing-Software, die die Layer Performance GmbH erstmals auf der Formnext präsentiert, ermöglicht sowohl eine planare als auch eine 3D-optimierte (nicht-planare) Bahnplanung für sämtliche Anlagen – von konventionellen Filamentanlagen mit drei Achsen bis hin zu Roboteranlagen mit Granulatextruder.  Unterstützt werden unterschiedlichste Materialien, von Kunststoffen über Metall und Keramik bis hin zu Beton. Selbst komplexeste Geometrien werden in optimierten Maschinencode übersetzt. Damit wird der ersten universelle Slicer für die nicht-planare Additive Fertigung bereitgestellt, so Layer Performance. Mit der Version 2.0 können zudem erstmals unterschiedliche Härtezonen innerhalb eines Bauteils definiert werden. Dadurch lassen sich funktionale Eigenschaften an die jeweilige Anwendung anpassen. Ein Beispiel sind Schuhsohlen, die durch weichere und härtere Bereiche gleichzeitig Komfort und Stabilität bieten und individuell angepasst werden können. Dank ihrer offenen Architektur lässt sich die Slicing-Software laut Layer Performance ohne Einschränkungen in bestehende Prozessketten integrieren.

Layer Performance auf der Formnext 2025: Halle 12.1, Stand A98