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Gastartikel 3DPrint.com

Energize.am-Konsortium will Energieversorgungsketten mit Hilfe des 3D-Drucks neu erfinden und strukturieren

26.02.2025

Die Einführung der Additiven Fertigung im Energiesektor steht kurz vor einem Wendepunkt, an dem eine Welle von 3D-Druck-Anwendungen traditionelle Energie-Lieferketten grundlegend verändern könnte. energize.am hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Trend anzustoßen. Copyright: Shutterstock
Die Einführung der Additiven Fertigung im Energiesektor steht kurz vor einem Wendepunkt, an dem eine Welle von 3D-Druck-Anwendungen traditionelle Energie-Lieferketten grundlegend verändern könnte. energize.am hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Trend anzustoßen. Copyright: Shutterstock

Text und Bilder: 3DPrint.com, 26.02.2025

Wenn uns das letzte halbe Jahrzehnt etwas gelehrt hat, dann, dass Unterbrechungen der Versorgungsketten die Weltwirtschaft in ihren Grundfesten erschüttern können. Vor allem das Jahr 2020 war Zeuge der dramatischsten Lieferkettenkrise der Geschichte. Es wurden zwar Anstrengungen unternommen, um die Schwachstellen der Globalisierung zu beseitigen, aber ein Thema bleibt zentral: Energie. Von der Planung über die Herstellung und den Transport bis hin zur Entsorgung ist jeder Schritt in jeder Lieferkette von Energie abhängig. Unabhängig davon, ob sie mit erneuerbaren Energien, fossilen Brennstoffen oder Kernreaktoren betrieben werden, sind all diese Prozesse letztlich auf Strom angewiesen.

Um diese Herausforderung an der Wurzel zu packen, wurde das energize.am Consortium gegründet. Seine Aufgabe: die Steigerung von Effizienz, Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit in allen Energieversorgungsketten. Die Logik dahinter ist einfach – effizientere und nachhaltigere Energiesysteme erzeugen eine Kettenreaktion, die das gesamte Ökosystem globaler Lieferketten verbessert. Aus mehreren Gründen bietet die Additive Fertigung ein besonderes Potenzial für Anwendungen im Energiebereich, u. a. wegen der oft abgelegenen und isolierten Standorte der Energieprojekte, der außerordentlich hohen Bedeutung der Betriebszeit und der Möglichkeit, die Effizienz zu maximieren. Allerdings steckt dieses Potenzial noch in den Kinderschuhen. Es ist dringend erforderlich, die Rolle der additiven Fertigung bei der Sicherung von Energie-Lieferketten zu beschleunigen. Aufgrund der weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen und der strengen regulatorischen Anforderungen werden öffentlich-private Partnerschaften hierbei eine Schlüsselrolle spielen.

energize.am vereint Gründungsmitglieder mit Fachwissen in den Bereichen Materialien, Hardware, Software, Forschung und Standards für die Additive Fertigung (AM). Gemeinsam wollen sie zirkuläre und sichere Fertigungsökosysteme entwickeln. Zu den Gründungsmitgliedern gehören:

Autentica: Ein britischer Entwickler digitaler Inventarsysteme, der sich auf Blockchain-gesicherte Dateiübertragung spezialisiert hat.

6K: Ein US-amerikanisches Unternehmen, das Pionierarbeit im Bereich der Hochgeschwindigkeits-Zerstäubungstechnologie leistet und Metallschrott in hochwertiges AM-Rohmaterial verwandelt.

Continuum: Ein Hersteller von Gaszerstäubungssystemen, die Metallabfälle in wiederverwendbares Metallpulver umwandeln.

Wayland Additive: Ein britischer Hersteller von Elektronenstrahl-Pulverbett-Fusion-3D-Druckern für AM in Industriequalität.

Holdson: Ein britischer Hersteller von elektrochemischen Poliergeräten für die Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Metallteilen.

The National Additive Manufacturing Innovation Cluster (NAMIC): NAMIC ist bei der Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung in Singapur angesiedelt und fördert die AM-Innovation in ganz Südostasien.

Additive Manufacturing UK (AMUK): Ein Branchenverband, der Organisationen im gesamten britischen AM-Ökosystem vertritt.

Beyond Engineering: Ein in Los Angeles ansässiges Unternehmen für additives Bauen, das sich auf den 3D-Druck von Beton für widerstandsfähige, nachhaltige Strukturen konzentriert.

3DPrint.com: Eine führende Publikation mit detaillierten Nachrichten und Analysen zu AM-Technologien und -Trends.

Additive Manufacturing Research: Ein Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, das detaillierte Einblicke in AM-Märkte, Materialien und Branchenentwicklungen bietet.

Verne AM Labs: Ein französischer Hersteller von erschwinglichen Pulverbettfusion-3D-Druckern für PEKK/PEEK und andere Hochtemperaturpolymere.

Um seine Vision zu verwirklichen, bemüht sich energize.am in erster Linie um öffentliche Zuschüsse für die Entwicklung völlig neuer, geschlossener Lieferketten für den Energiesektor. Durch die Schaffung effizienter, nachhaltiger und sicherer Systeme hofft das Konsortium, einen Wandel in der Energie- und Produktionspraxis herbeiführen zu können.

Mehr Informationen:

3DPrint.com