Das Vortragsprogramm der Formnext findet in diesem Jahr erstmals auf drei Bühnen in den Frankfurter Messehallen statt: Es handelt sich um die sog. Application Stage, Industry Stage und Technology Stage. Sie thematisieren unter anderem wichtige AM-Trends, Anwendungen und Neuheiten ausstellender Unternehmen.
Application Stage – AM-Anwendungen im Fokus
Auf der Application Stage zeigen namhafte Anwender aus aller Welt, wie sie mit Additiver Fertigung ihre Innovationen vorantreiben. Das Spektrum reicht von der Schuhherstellung über den 3D-Druck von Elektronik, gedruckte Textilien für die Modewelt und Komponenten für Flugzeugcockpits bis hin zum robotergestützten 3D-Druck auf dem Mond. Zum Thema Raumfahrt sprechen hochrangige Vertreter des NASA Marshall Space Flight Center und von MT Aerospace.
Aus der Automotive Branche erklären die AUDI AG und das Formel-1-Team BWT Alpine, wie sie AM erfolgreich nutzen. Auch Bahnexperten aus Österreich, Frankreich und Deutschland berichten darüber, wie 3D-Druck-Innovationen erfolgreich auf die Schiene gebracht werden können.
Die Application Stage bietet aber auch tiefere Einblicke in technische Entwicklungen und neueste Forschungsergebnisse – unter anderem zu Themen wie Multimaterialdruck, Bauteilverstärkung durch Endlosfasern oder dem 3D-Druck von Werkzeugstahl H11. Auch Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema auf dieser Bühne hinsichtlich Anwendungen wie 3D-Druck von Fassaden, AM für Bio-Inclusive Cities, Effizienzsteigerung im Energiesektor oder vertikale Windturbinen.
Industry Stage – Metathemen und übergreifende Diskurse
Nachhaltigkeit ist auch ein Schwerpunkt auf der Industry Stage, auf der namhafte Unternehmen aus der Partnerregion Nordic darüber sprechen, wie sie mit Additiver Fertigung Ressourcen sparen. Einblick gewähren z.B. Equinor, Lego Group, Danfoss A/S und Grundfos Holding A/S. Darüber hinaus werden auf der Industry Stage weitere branchenrelevante Themen wie Lieferkettenresilienz und Cyber Security u.a. von Viaccess-Orca und der Daimler Truck AG – Daimler Buses GmbH, sowie neue, aufstrebende Technologien wie Bioprinting und 3D-Druck von Medikamenten u.a. von FABRX Ltd behandelt. Auch dem Thema Investitionen wird hier eine Bühne geboten: Nach kurzen Präsentationen der Start-ups im Rahmen des Pitchnext Events erörtern Experten z.B. von NewCap Partners, HZG Fund Management, Freigeist Capital III GmbH und AM Ventures Management GmbH strategische Investment- und Finanzierungsmöglichkeiten junger AM-Unternehmen.
Nicht zuletzt sind auch relevante Themenfelder für die gesamten AM-Community Teil des Programms, wie der aktuelle Fachkräftemangel, lohnende Geschäftsmodelle sowie Challenges & Opportunities.
Technology Stage – Aussteller zeigen ihre Innovation
Das Programm der Technology Stage liest sich wie das Who-is-Who der AM-Welt. Führende Hersteller, aber auch zahlreiche junge Unternehmen zeigen, welche Neuheiten und Premieren sie zur Formnext 2023 mitgebracht haben.
Das Vortragsprogramm der Technology Stage umfasst das gesamte Spektrum der Additiven Fertigung von AM Production über Materials und Pre-Processing bis hin zu Post-Processing. Besucher können hier eine Vielzahl an Innovationen komprimiert erleben und in den Austausch mit Experten gehen.
Details zu Vorträgen, Paneldiskussionen und Präsentationen befinden sich unter www.formnext.com/programm.
Hintergrundinformation Formnext
Formnext ist der Hub für Additive Manufacturing, industriellen 3D-Druck und die nächste Generation intelligenter industrieller Fertigungs- und Herstellungsverfahren. Neben dem jährlichen Highlight, der Messe in Frankfurt, bieten wir unseren Kunden weltweit eine Vielzahl relevanter Einblicke, Informationen und Events rund um die Additive Fertigung sowie den vor- und nachgelagerten Prozesseschritten. Veranstalter der Formnext ist die Mesago Messe Frankfurt GmbH. (formnext.de)
Über Mesago Messe Frankfurt
Mesago mit Sitz in Stuttgart wurde 1982 gegründet und ist Veranstalter fokussierter Messen, Kongresse und Seminare mit Schwerpunkt auf Technologie. Das Unternehmen gehört zur Messe Frankfurt Group. Mesago agiert international, messeplatzunabhängig und veranstaltet pro Jahr mit rund 150 Mitarbeitenden Messen und Kongresse für mehr als 3.300 Aussteller und über 110.000 Fachbesucher, Kongressteilnehmer und Referenten. Zahlreiche Verbände, Verlage, wissenschaftliche Institute und Universitäten sind als ideeller Träger, Mitveranstalter und Partner aufs Engste mit Mesago-Veranstaltungen verbunden. (mesago.com)
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt gehört zu den weltweit führenden Messe-, Kongress- und Eventveranstaltern mit eigenem Gelände. Rund 2.160 Mitarbeitende im Stammhaus in Frankfurt am Main und in 28 Tochtergesellschaften organisieren Veranstaltungen weltweit. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2022 rund 454 Millionen Euro. Die Geschäftsinteressen unserer Kund*innen unterstützen wir effizient im Rahmen unserer Geschäftsfelder „Fairs & Events“, „Locations“ und „Services“. Eine entscheidende Stärke der Messe Frankfurt ist ihr leistungsstarkes globales Vertriebsnetz, das engmaschig rund 180 Länder in allen Weltregionen abdeckt. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kund*innen weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Mittels digitaler Expertise entwickeln wir neue Geschäftsmodelle. Die Servicepalette reicht von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie.
Nachhaltigkeit ist eine zentrale Säule unserer Unternehmensstrategie. Dabei bewegen wir uns in einer Balance zwischen ökologischem und ökonomischem Handeln, sozialer Verantwortung und Vielfalt.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com/sustainability
Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
Hintergrundinformation AG Additive Manufacturing im VDMA e. V. (ideeller Träger der Formnext)
In der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing arbeiten rund 200 Unternehmen und Forschungsinstitute unter dem Dach des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zusammen. Anlagenbauer, Zulieferer von Komponenten und Materialien, industrielle Anwender aus dem Metall- und Kunststoffbereich, Dienstleister aus Software, Fertigung und Veredelung sowie Forscher verfolgen gemeinsam ein Ziel: Die Industrialisierung additiver Fertigungsverfahren. (am.vdma.org)