Oft entscheidet erst der letzte Arbeitsgang in einem Prozess, ob ein Bauteil allen Anforderungen entspricht und somit verwendungsfähig wird. Die finale Oberflächenbehandlung von Bauteilen, ist hier als einer der zentralen Prozesse zu nennen.
Besonders die Strahltechnik birgt ein vielseitiges Potential zur Beeinflussung optischer und physikalischer Oberflächeneigenschaften (Glanzgrad, Verdichtung, Gleitfähigkeit usw.).
Die BMF GmbH setzt hier mit ihrer revolutionären Strahltechnologie neue Maßstäbe hinsichtlich Homogenität, Wiederholbarkeit, Flexibilität und Qualität. Erstmals in der Geschichte der Strahltechnik ist es möglich, unabhängig von der Bauteilgeometrie, Oberflächen gezielt zu beeinflussen und definierte Oberflächen zu erzeugen.
"SMART SURFACE CONTROL" steht für die Entwicklung einer zukunftsorientierten, neuartigen und i4.0-gerechten Prozesskette für die strahltechnische Behandlung von Bauteil-oberflächen.
Leistungsspektrum:
- Strahlanlagen Twister und Tornado
- Bestückung mittels kollaborativen Roboter
- Automatisches Teilmagazin für die flexible 24/7 Fertigung
- Entwicklung bauteilunabhängiger, prozessoptimierter Strahlparameter
Die "SMART SURFACE CONTROL" -Technologie ermöglicht es erstmals, als automatisierter Strahlprozess die Oberflächenbehandlung in automatisierte Fertigungsprozesse, sowie in neue, aufstrebende Technologien, wie z. B. Additive Manufacturing (AM), zu integrieren.
Dazu entwickelt die BMF GmbH, in enger Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz und der Professur für Messtechnik, eine Messmethode aus verschiedenen Standardmessverfahren. Dies ermöglicht die bedarfsgerechte und einheitliche Bewertung von komplexen Oberflächenstrukturen und -eigenschaften.
In Kombination mit dem automatischen Strahlprozess unserer Anlagen lassen sich erstmals 100%-Qualitätsprüfungen für gestrahlte Oberflächen realisieren. Die Messergebnisse geben darüber hinaus ein direktes Feedback an Strahlanlage und Fertigungssystem (CNC/ additiv), sodass ein in sich geschlossener, geregelter und selbstoptimierender Prozess entsteht.
Strahlmittelverbrauch und – verschleiß können nun frühzeitig erkannt werden und bisher auftretende, prozessbedingte Qualitätsschwankungen können somit ausgeschlossen werden.
Die strahltechnische Oberflächenbehandlung ist nun, dank SSC, im 21. Jahrhundert angekommen.