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Formnext – Angebotsvielfalt steigt kontinuierlich

30.07.2024

Frankfurt am Main, 30.07.2024. Die Additive Fertigung ist längst ihren Kinderschuhen entwachsen und hat sich in vielen Branchen als ernstzunehmende Fertigungstechnologie etabliert. Im Zuge dessen hat sich auch die Formnext, weltweit führende Messe für die AM-Welt, beständig weiterentwickelt und präsentiert sich knapp 10 Jahre nach ihrer Premiere als deutlich mehr als eine Messe. Nicht nur die gesamte Branche hat sich stark verändert, sondern auch die Herausforderungen für die Veranstalter der Formnext. Die Antwort darauf ist ein Angebot, das weit über das Organisieren der Veranstaltung hinausgeht und die weltweite AM-Community kontinuierlich mit nutzwertorientierten Inhalten versorgt.

Besucherzone auf der Formnext 2024. Copyright: Mesago / Marc Jacquemin
Besucherzone auf der Formnext 2023. Copyright: Mesago / Marc Jacquemin

Während bei der ersten Formnext 2015 viele Aussteller extravagante 3D-gedruckte Designs zeigten, konzentrieren sich die Unternehmen inzwischen auf konkrete Anwendungen im industriellen Kontext. „In der gesamten Branche rückt neben technologischen Gesamtlösungen auch der Return on Investment jedes Jahr stärker in den Fokus. Die Phase, in der viele Unternehmen die Additive Fertigung ausprobiert und sich AM-Anlagen nur deshalb angeschafft haben, damit man die Technologie im Haus hat, ist eindeutig vorbei“, erklärt Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. Mittlerweile steht die Additive Fertigung immer mehr im Wettbewerb mit anderen Fertigungstechnologien, und echte Business-Cases sind in der Regel wichtige und entscheidende Kenngrößen. Das wirkt sich auch auf die Anforderungen aus, die die Aussteller an die Formnext haben: „Die Unternehmen wünschen sich für ihre meist beratungsintensive Technologie eine möglichst gezielte Ansprache ohne Streuverluste“, ergänzt Wenzler. Das wird in der Welt der Additiven Fertigung auch deshalb immer wichtiger, weil die Technologie in einer Vielzahl von Anwenderindustrien zum Einsatz kommt: 3D-Drucker stehen heute im Dentallabor, auf der Baustelle, in der Fertigungshalle für Maschinen und Flugzeuge, auf der Ölbohrinsel oder schweben mit der ISS durchs Weltall. 

Hohe Vielfalt der Anwenderbranchen

„Unsere Aussteller sind entlang der gesamten upstream und downstream Fertigungsprozesse die Lieferanten für alle diese Branchen. Nur die Formnext spricht eine so hohe Gesamtheit an Anwendern und potenziellen Anwenderindustrien an, um die Technologie weiter in die Breite der Fertigung zu bringen“, erklärt Sascha Wenzler. Rainer Lotz, President EMEA bei Renishaw und Vorsitzender des Formnext-Ausstellerbeirats, ergänzt: „Die Formnext schafft für jede Branche die passenden Angebote und Formate. Hier treffen Jahr für Jahr Innovationen der AM-Branche und Nachfragen aus den Anwenderbranchen aufeinander und sorgen für eine stete Weiterentwicklung in die seitens der Industrie benötigte Richtung.“

Diese sehr unterschiedlichen Nutzer von Additiver Fertigung adressiert die Formnext auch ganzjährig mit ihrem vielfältigen Content aus Fon Mag, AM Field Guide, Formnext. TV, diversen Whitepaper etc. an und bietet ihnen gleichzeitig die passende Orientierung auf der Messe.

Das kontinuierlich starke Wachstum der AM-Branche hat dazu geführt, dass sich das Thema 3D-Druck inzwischen auch auf vielen vertikalen Messen, die sich nur auf eine Anwenderbranche konzentrieren, wiederfindet. „Der 3D-Druck ist dort aber meist ein Randthema und die vorgestellten Lösungen sind natürlich sehr spezialisiert“, so Wenzler. „Wer sich dagegen umfassend in der Breite der Prozesse informieren will oder eine individuelle Lösung mit mehreren Fertigungsstufen benötigt, für den ist die Formnext unverzichtbar.“

Markenkern und Prozesskette

Trotz der Vielfalt an Anwenderbranchen hat sich der Markenkern der Formnext auch in fast 10 Jahren nicht verändert: „Dieser ist und bleibt die Additive Fertigung mitsamt ihrer gesamten Prozesskette“, erklärt Sascha Wenzler. So finden sich auf der Formnext neben den Herstellern von verschiedensten 3D-Druckern auch Anbieter von Software und Materialien, Dienstleister, sowie Unternehmen, die sich um die Nachbearbeitung und Qualitätssicherung kümmern. „Dieser erfolgreiche Ansatz hat sich sehr bewährt und wir entwickeln diesen auch stetig im engen Austausch mit unserem Ausstellerbeirat, der Industrie und vielen Stakeholdern anhand der Anforderungen des Marktes weiter“.

Die Abbildung der Prozesskette der Additiven Fertigung ist deshalb so wichtig, weil es für die industrielle Anwendung längst nicht ausreicht, sich nur einen 3D-Drucker zu kaufen. „Es braucht dafür die vor- und nachgelagerten Prozessschritte. Und diese sollten auch für den jeweiligen Einsatz passen. Genau diese Vielfalt bietet die Formnext“, erläutert Dr.-Ing. Markus Heering, Managing Director der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA sowie langjähriges Mitglied des Formnext-Ausstellerbeirats. Dies zeigt sich auch in den Wünschen der Formnext-Besucher, die oftmals nach kompletten Prozesslösungen Ausschau halten. Auf der Formnext finden Anwender zudem nicht nur die passenden und neuesten Technologien, sondern zum Beispiel über das Bühnenprogramm und Seminare das nötige Know-how dazu. So beleuchtet das vielseitige Vortragsprogramm der Formnext neueste Technologien, Anwendungen und Entwicklungen der Welt des industriellen 3D-Drucks. Die renommierten Discover3Dprinting-Seminare richten sich an Einsteiger in den 3D-Druck. „Zusammen mit den ganzjährigen Content-Angeboten können wir so auch immer wieder neue Zielgruppen und Kontakte erschließen, was letztendlich auch ein wichtiger Wunsch unserer Aussteller ist“, berichtet Wenzler.

Internationales Konzept

Den Mehrwert, den das einzigartige Formnext-Konzept erzeugt, trägt die Mesago Messe Frankfurt auch auf andere Kontinente und schafft dafür in relevanten AM-Märkten wie den USA, Japan und China lokal angepasste Formate, die auf der sehr erfolgreichen Mutterveranstaltung Formnext in Frankfurt basieren. „In all diesen Ländern sehen wir ein riesiges Potenzial an Unternehmen, die noch nicht mit Additive Manufacturing in Berührung gekommen sind oder die Vorteile dieser faszinierenden Technologie bislang nicht nutzen. Mit unseren Brand-Formaten helfen wir, diese Potenziale zu erschließen“, so Petra Haarburger, President bei Mesago Messe Frankfurt.

Mehr Informationen zur Formnext 2024 unter www.formnext.com

Hintergrundinformation Formnext 

Formnext ist der Hub für Additive Manufacturing, industriellen 3D-Druck und die nächste Generation intelligenter industrieller Fertigungs- und Herstellungsverfahren. Neben dem jährlichen Highlight, der Messe in Frankfurt, bieten wir unseren Kunden weltweit eine Vielzahl relevanter Einblicke, Informationen und Events rund um die Additive Fertigung sowie den vor- und nachgelagerten Prozesseschritten. Veranstalter der Formnext ist die Mesago Messe Frankfurt GmbH. (formnext.de)

Hintergrundinformation Mesago Messe Frankfurt GmbH

Mesago mit Sitz in Stuttgart wurde 1982 gegründet und ist Veranstalter fokussierter Messen, Kongresse und Seminare mit Schwerpunkt auf Technologie. Das Unternehmen gehört zur Messe Frankfurt Group. Mesago agiert international, messeplatzunabhängig und veranstaltet pro Jahr mit 160 Mitarbeitenden Messen und Kongresse für mehr als 3.300 Aussteller und über 110.000 Fachbesucher, Kongressteilnehmer und Referenten. Zahlreiche Verbände, Verlage, wissenschaftliche Institute und Universitäten sind als ideeller Träger, Mitveranstalter und Partner aufs Engste mit Mesago-Veranstaltungen verbunden. (mesago.com)

Hintergrundinformation Messe Frankfurt

www.messefrankfurt.com/hintergrundinformation

Nachhaltigkeit Messe Frankfurt

www.messefrankfurt.com/sustainability-information

Hintergrundinformation AG Additive Manufacturing im VDMA e. V. (ideeller Träger der Formnext)
In der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing arbeiten rund 200 Unternehmen und Forschungsinstitute unter dem Dach des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zusammen. Anlagenbauer, Zulieferer von Komponenten und Materialien, industrielle Anwender aus dem Metall- und Kunststoffbereich, Dienstleister aus Software, Fertigung und Veredelung sowie Forscher verfolgen gemeinsam ein Ziel: Die Industrialisierung additiver Fertigungsverfahren. (am.vdma.org)